Sakura's Wohnung

Wie hatte sie ihn nur früher anhimmeln können?! Tz... sie bereute es was sie damals alles für ihn getan hatte und nun musste sie ihm wieder helfen. ''Shannaroooo! Kleb ihn doch eine!!!'' meldete sich ihre Innere Stimme nach langer Zeit wieder. ''Brauchst du sonst nochetwas? Sonst würde ich gerne wieder nach oben gehen.'' genau, denn hier bleiben würde sie bei ihm nicht. Als er sich streckte grinste Sakura innerlich fies. Tja, deswegen stand das Bett eben im Keller da es ungemütlich ist.

Sasuke dachte kurz nach, dann sagte er Noch eine Tomate und was gegen Verspannungen. Seine Schultern taten weh und sein Rücken auch. Aber damit würde er wohl leben müssen. Und eine Erklärung, warum du schon wieder sauer bist wäre auch gut. Er stellte die Flasche wieder weg und sah Sakura auffordernd an.

Fast wäre etwas über ihre Lippen gekommen doch sie konnte es zurückhalten. Sie nahm das Tablet und verließ wortlos den Keller. Wenige Augenblicke später kam sie wieder zurück und reichte Sasuke die Tomate ehe sie die Arme verschrenkte. ''Warum ich sauer bin geht dich garnichts an, außerdem, seit wann interessieren dich die Gefühle anderer?... Naja egal, mach deinen Oberkörper frei.'' forderte sie nun da er ja seine Verspannungen loswerden wollte.

Sasuke war deutlich überrascht über ihre Aufforderung, verbarg es aber und zog wortlos seinen weißen Kimono über die Arme runter, der nun, nur noch locker von seinem Gürtel gehalten, runterhing. Er streckte sich nocheinmal und stellte sich selbst ein wenig zur Schau, dann rückte er, um Sakura platz zu machen und begann die Tomate zu essen, die sie ihm reichte.

Sakura wäre wohl früher so rot wie eine Tomate angelaufen hätte sie den Uchiha oben ohne gesehen aber... da sie ja nun eine Iryônin ist sah sie soetwas fast jeden Tag. Schon setzte sich die Haruno hinter ihn und tastete erst einmal seinen Rücken ab damit sie seine Verspannungen fand. Als sie wusste wo diese sich befanden fing sie an die Stellen etwas zu massieren und ließ etwas grünes Chakra in die Verspannungen fließen damit jene verschwanden. ''Ich denke das war es... oder spührst du irgendwo noch Verspannungen?'' fragte sie nun.

Sasuke streckte probeweise einige Muskeln, fand aber keine mehr. Nein. Du bist übrigens ziemlich gut in sowas, solltest du zum Beruf machen. Er zog seinen Kimono wieder über und stand auf. Hast du eine ungefäre Idee, wo sich die Goikenban aufhalten, wenn sie gerade nicht bei Tsunde sind? Mit der würde ich mich nämlich lieber nicht anlegen. Ich hab viel über sie gehört.

Verblüfft öffnete die Haruno etwas ihren Mund, hatte er sie da etwa gerade... er war wohl wirklich krank. Nie hatte er gesagt dass sie gut sei. ''Zum Beruf... nein, ich bleibe viel lieber im Team 7 oder schließe mich anderen Teams bei gewissen Missionen an um diese zu verarzten'' antwortete sie ihm ehe sie ebenfalls aufstand. ''Vielleicht sind sie bei sich zu Hause? Oder sie treiben sich irgendwo herum... ich weiß es nicht so recht.'' huh? Er wollte sich nicht mit Tsunade-sama anlegen? Thehe... wenn er schon vor ihr Angst hatte dann sollte er sich auch vor Sakura ein wenig hüten, zwar war sie noch nicht so gut wie ihre Lehrmeisterin aber sie hatte gute Chancen sogar noch besser als sie zu werden.

Sasuke hatte viel nachgedacht und war zu einem Entschluss gekommen. Über Tsunade kommen wir an sie ran. Immerhin sind sie ihre Berater, daher treffen sie sich bei wichtigen Entscheidungen mit ihr im Büro. Angenommen ein gesuchter Nukenin und Akatsukimitglied würde im Dorf gesehen werden, dann müssten sie sich mit ihr treffen. Und Tsunade würde kein Aufsehen erregen wollen, es also heimlich machen. Wenn dann plötzlich ein Krankenhausnotfall wäre, käme ich problemlos an die zwei ran. Der Plan würde funktionieren, vorausgesetzt, er hatte Sakuras Hilfe und einen Krankenhausnotfall. Er war die ganze Zeit auf und abmarschiert, jetzt blieb er stehen und sah Sakura an, um ihre Meinung darüber abzuschätzen.

Was? Das hieße dann wohl dass sie Tsunade anlügen musste und... das wollte sie nicht so recht, aber dann würden unschuldige sterben und das konnte sie nicht zulassen! ''Das... könnte klappen, am besten du verbreitest das Gerücht, ich gehe zu Tsunade-sama wenn sie die zwei Berater zu sich geholt hatte und locke sie weg, den Rest erledigst du dann.'' und dann, dann war er wieder weg, doch daran wollte sie nun wirklich nicht denken.

Sasuke sah sie an. Du weißt, dass sie wissen wird, dass du mir geholfen hast und das wir jemanden brauchen, der sie von mir weglockt? Kannst du mit ersterem leben und hast du für zweiteres eine Idee? Er kannte sich zwar selbst nicht ganz bei dem aus, was er gerade gesagt hatte, wartete aber trotzdem auf eine Antwort. Wie wärs mit der Blondine von gestern?

Sakura nickte leicht. ''Ja ich weiß es... und die Folgen sind mir auch bewusst... aber... etwas anderes bleibt mir ja nicht übrig.'' huh? Momoko? Sakura dachte einen Moment lang nach ehe sie erneut nickte. ''Ich werde sie suchen, Sasuke-kun... du verbreite das Gerücht.'' schon eilte Sakura hoch in ihre Wohnung um sich umzuziehen. Eben ihre Ninjakleidung, ihre Kunai und Shuriken. Zum Schluss band sie sich das Stirnband als Haarband um und schaute sich nochmals in der Wohnung um. Jene könnte sie nun das letzte mal sehen. Ihr Blick fiel automatisch auf den Fotorahmen und aus diesem nahm sie das Foto welches sie einsteckte, damit hatte sie ein kleines andenken. Sogleich lief die Haruno dann los um Momoko in den Plan einzuweihen.

tbc: ???

Sasuke erhob sich, überprüfte noch einmal, ob er alles hatte und machte sich dann auf den Weg nach Konoha. Er musste von den richtigen Leuten gesehen werden und er hatte auch schon eine Idee, von wem. Langsamen Schrittes durchquerte er den Keller und verließ den Raum.

tbc: Wo auch immer die andern 2 dann sind

Sakura betrat ihr Schlafzimmer und tat als allererstes das Foto in den Bilderrahmen. Nun sah sie sich um, ehe sie anfing zu putzen da der Staub sich sozusagen breit gemacht hatte. Als sie fertig war ging sie erschöpft ins Bad, duschte und zog sich ihr rotes Oberteil mit den weißen, kurzen Ärmeln und den dunkelgrauen Rock an. Sie fühlte sich noch nicht so ganz Fit aber es ging wieder. Ein, zwei Stunden später entschied sie sich dann etwas spazieren zu gehen.


tbc: ???

Sakura ging zunächst duschen, zog sich frische Sachen an und machte sich dann etwas zu essen. Dann verbrachte sie den Rest des Tages damit um nachzudenken. Dabei bemerkte sie garnicht, dass es wieder dunkel war und sie langsam aber sicher müde wurde. Einmal gähnte die Kunoichi, ehe sie sich umzog und ihr weißfarbenes Nachthemd anzog. Sogleich schlüpfte sie unter ihre Bettdeckte und versuchte zu schlafen.

Sasuke landete auf dem Fensterbrett. Das Fenster hatte Sakura netterweise offen gelassen, sodass er ziemlich bequem sitzen und trotzdem eine gute Sicht haben konnte. Er sah sie im Bett liegen und dachte darüber nach, ob es für sie besser wäre, zu bleiben oder mit ihm zu kommen. Er kam zu dem Schluss, dass mit ihm kommen definitiv die bessere Variante war.

Auch wenn Sakura müde war, konnte sie nicht schlafen. Zu viele Gedanken schwirrten in ihrem Kopf herum, ließen ihr keine Ruhe. Huh? Nun öffnete sie ihre Augen, sah zum Fenster und entdeckte Sasuke. Sogleich setzte sie sich auf, zuerst glaubte sie sie würde träumen doch das tat sie nicht. ''Was... tust du hier?'' fragte sie ihn.

Sasuke stieg vom fensterbrett herunter. Tut mir Leid, hab ich dich aufgeweckt? Er ging zu ihrem Bett und setzte sich auf die Kante. Ich wollte dich sehen. Aber nur sehen. Du kannst ruhig weiterschlafen, ich geh wieder, wenn du das willst. Er versuchte sich in sozialem Verhalten, was ganz schön schwierig für ihn war, aber bei Sakura gab er sich Mühe, netter zu sein.

Sakura schüttelte nur leicht ihren Kopf. ''Nein, ich konnte nicht schlafen...'' wie denn auch? Immerhin musste sie eine schwierige Entscheidung treffen. Ein leichtes Lächeln schlich sich nun auf ihre Lippen als sie seine Worte hörte. ''Wie süß.'' sagte sie, zog Sasuke ein wenig zu sich um ihm einen sanften Kuss auf die Lippen zu drücken. ''Möchtest du irgendetwas? Zu essen, zu trinken?'' fragte sie ihn nun.

Sasuke lächelte kurz und nagelte sie mit einer schnellen Bewegung auf dem Bett fest. Mir fällt da was anderes ein, was wir machen könnten... Noch immer lächelte er, aber es war ein freches Lächeln, das absolut alles über sämtliche Hintergedanken seinerseits verreit.

Sakura blinzelte etwas als sie so plötzlich an das Bett genagelt wurde. ''Ehm...'' sofort lief sie rot an, brachte nun auch kein Wort mehr über die Lippen und wenn, dann würde sie stottern. Sie wusste worauf er hinaus wollte, jene Gedanken daran ließen sie nur noch mehr erröten. ''S-Sasuke... kun...'' stotterte sie ein wenig.

Sasuke ließ sie los und setzte sich wieder auf die Bettkante. Wow, war ich so schlecht? Das war jetzt wirklich Frust pur für ihn. Ich sollte besser gehen sagte er und stand wieder auf. Vielleicht hat sie sich schon entschieden... Ja, er war frustriert.

W-Was? Schnell stand Sakura auf und griff nach seiner Hand, wollte ihn daran hindern zu gehen. ''Geh nicht...'' kurz blickte sie zu dem Fotorahmen welcher auf ihrem Nachttisch stand, ehe sie wieder zu Sasuke sah. Nein, sie wollte nicht dass er ging, weder jetzt noch später. ''Lass mir etwas Zeit mich von hier entgültig zu verabschieden... das heißt dass ich... mit dir mitgehen werde, Sasuke-kun...''

Sasuke drehte sich zu ihr um, sichtlich überrascht. Als er endlich begriff, was sie da gerade gesagt hatte, breitete scih ein Lächeln auf seinem Gesicht aus und er küsste sie, lang und sanft, nicht fordernd wie sonst. Jetzt war ihm egal, was vorher passiert war. Er war einfach nur glücklich.

Sakura begriff auch erst nicht so ganz was sie da gesagt hatte aber... sie hatte einfach auf ihr Herz gehört. Als sie seinen Kuss auf ihren Lippen spührte, schloss sie sogleich ihre Augen und erwiderte ihn sanft. Ihre Hände legte sie auf seinen Oberkörper, krallte sich ein klein wenig in den Stoff seines Kimono Oberteil's.

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Sasuke wachte am nächsten morgen auf und brauchte erstmal eine Minute, um herauszufinden, wo er war. Dann fiel ihm alles wieder ein, auch was Sakura gesagt hatte und er freute sich noch einmal still. Er wollte Sakura nicht wecken, die auf seinem Oberkörper lag, also musste er sowieso warten, bis sie aufgewacht war.